Berliner Zoo: Die Rückkehr der Pandas nach Berlin
Zoodirektor Andreas Knieriem war in den vergangenen Tagen in China und hat letzte Details für den Umzug von zwei Pandabären nach Berlin besprochen.
Jetzt ist es fast sicher: Ab Sommer nächsten Jahres soll es im Zoo wieder Pandas zu bestaunen geben. Zoodirektor Andreas Knieriem und der Aufsichtsratsvorsitzende des Zoos, Frank Bruckmann, waren vergangene Woche in China unterwegs. Mit der China Wildlife Conservation Association und der State Forestry Administration wurden abschließende Gespräch geführt. "Auf der Agenda standen die letzten Vertragsverhandlungen und die Abstimmung der Gehegedetails", teilte Zoodirektor Knieriem mit. Im April war er bereits in China, damals für erste Gespräche.
Auch die Panda-Aufzucht-Station in Chengdu haben die Berliner besucht. "Welches Pandapärchen es tatsächlich sein wird, werden wir erst bei Vertragsunterzeichnung in den nächsten Wochen entscheiden", sagte Knieriem. Dafür konnten sie ihr Wissen ausbauen, wie die Tiere am besten gehalten werden: Welche Bambussorte schmeckt den Großen Pandas am besten? Und wie dick sollte der perfekte Bambusstamm sein?
Damit sich die neuen Bewohner in Berlin wohlfühlen, wird ab November ein neues Panda-Gehege gebaut. Weitere Zoo-Mitarbeiter werden bald nach Chengdu reisen und sich auf einer Konferenz mit chinesischen Kollegen austauschen, über Haltung, Pflege und Zucht der seltenen Tiere.
Seit dem Tod von Bao Bao vor vier Jahren gibt es im Berliner Zoo keine Pandas mehr. Für die neuen Pandas in Berlin hatte sich sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel eingesetzt.