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In Brandenburgs Landeshauptstadt wird am Sonntag gewählt.
© Sebastian Gabsch/PNN

Brandenburg: Die Potsdamer Oberbürgermeisterwahl in Kürze

Am Sonntag wählen die Potsdamer einen neuen Oberbürgermeister. Muss die SPD um ihre Hochburg fürchten? Eine Stichwahl ist wahrscheinlich.

Die Wahlgänge

Mehr als 140.000 Potsdamer ab 16 Jahren sind am Sonntag aufgerufen, den neuen Oberbürgermeister von Brandenburgs Landeshauptstadt zu wählen. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Erhält ein Kandidat im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen, hat er gewonnen. Ergibt sich keine klare Mehrheit, was angesichts von sechs Kandidaten wahrscheinlich ist, so treten die zwei Bestplatzierten am 14. Oktober bei einer Stichwahl gegeneinander an. Dann hängt viel davon ab, welcher der unterlegenen Kandidaten welchen der zwei verbliebenen Bewerber unterstützt.

Die Kandidaten

Zur Wahl stehen sechs Bewerber: der derzeitige Sozialdezernent Mike Schubert für die SPD, Potsdams Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth (Die Linke), Steueranwalt Götz Friederich (CDU), Uni-Referentin Janny Armbruster (Grüne), Lutz Boede (Wählergemeinschaft „Die Andere“). Die AfD entsendet den Lehrer Dennis Hohloch ins Rennen.

Der Machtkampf

Die SPD regiert Potsdam seit der Wende. Seit Ende 2002 war Jann Jakobs Rathauschef. Nachdem er im März 2017 angekündigt hatte, er wolle nicht erneut kandidieren, müssen die Sozialdemokraten um ihre Hochburg fürchten. Vor allem angesichts der aktuell schlechten Umfrageergebnisse im Hinblick auf die Landtagswahl am 1. September 2019. Als OB-Favorit gilt dennoch der 43 Jahre alte SPD-Kandidat Mike Schubert. Insider erwarten eine Stichwahl Linke gegen SPD. Das gab es seit der Wende schon dreimal: Die SPD setzte sich immer durch.

Der Liveblog

Erste Ergebnisse, Reaktionen, Analysen und Interviews finden Sie am Sonntag im Liveblog der Tagesspiegel-Schwesterzeitung Potsdamer Neueste Nachrichten unter: www.pnn.de

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