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Bald zu bestaunen. Die Pandajungen Meng Yuan (l.) and Meng Xiang dürften die neuen Stars im Zoo werden.
© Zoo/Reuters
Update

Berliner Zoo zeigt neugeborene Pandas: Die Mini-Bären sind endlich los

Das Warten für Schwarz-Weiß-Fans hat ein Ende: Am 30. Januar zeigt der Berliner Zoo die neugeborenen Panda-Zwillinge.

Berliner Panda-Fans können sich auf den Donnerstag kommender Woche freuen. Am 30. Januar ist es endlich soweit und die beiden Jungtiere, die vergangenen August im Berliner Zoo zur Welt kamen, werden den Besuchern erstmals leibhaftig vorgestellt.

Gemeinsam mit Muttertier Meng Meng werden die Zwillinge den Rückzugsort hinter den Kulissen verlassen und die Innenanlage des Geheges, des Panda-Gardens, erkunden. Das teilte der Zoo am Mittwoch mit.

Bis es soweit ist, können die Jungtiere die Anlage außerhalb der Öffnungszeiten selbst erkunden. Erst in rund einem Monat sollen die beiden Kleinen auch die Außenanlage entdecken.

Besucher sollen ihre Eintrittskarten online kaufen

Um das Kassenpersonal zu unterstützen und den Besuchern lange Warteschlangen zu ersparen, sollen am Tag der Premiere deutlich mehr Kassen als an einem normalen Januartag besetzt sein. Unabhängig davon rät der Zoo Interessierten, im Voraus online Tickets zu buchen, um mittels QR-Code direkt durch den Eingang zu kommen.

Die Pandazwillinge, beides Männchen, heißen Mengxiang („Ersehnter Traum“) und Mengyuan („Erfüllter Traum“). Mittlerweile dürfte ihr Gewicht jeweils in Richtung Zehn-Kilo-Marke gehen – bei der Geburt wogen sie noch um die 100 Gramm. Die Jungbären gehören wie die Eltern Meng Meng und Jiao Qing dem chinesischen Staat. Allein für die erwachsenen Tiere überweist der Zoo eine jährliche Leih-Gebühr von rund einer Million US-Dollar.

Der Große Panda zählt zu den gefährdeten Tierarten

Auch für die Kleinen dürfte ein nicht unerheblicher Beitrag fällig werden. Die Gebühren fließen laut einer Sprecherin komplett in den Artenschutz. Unter anderem wird die Zucht und Wiederauswilderung von Pandas finanziert.

Der Große Panda wird auf der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Die aktuelle Zählung des weltweiten Bestandes geht von nur noch etwa 1864 ausgewachsenen Exemplaren in freier Natur aus.

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„Der Zoo Berlin wird den Panda-Nachwuchs nicht im klassischen Sinne vermarkten“, sagte die Sprecherin. Zwar könne man im Zoo-Shop auch Merchandise-Produkte für Pandas kaufen, anders als beim Eisbären Knut wolle man jedoch auf Einnahmen aus Lizenzen verzichten.

Der Zoo hat die Öffentlichkeit zuletzt mit regelmäßigen Updates aus dem Leben der Mini-Bären auf dem Laufenden gehalten. Bald können sich Tierfans also selbst ein Bild in Schwarz-Weiß machen. Doch auch später lohnt ein Besuch: Die Zwillinge sollen noch für die nächsten zwei bis vier Jahre im Zoo bleiben.

Kai Gies

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