Berlin: Der Oberkantor der Jüdischen Gemeinde wird am Sonntag beigesetzt
Der am Donnerstag verstorbene Oberkantor der Jüdischen Gemeinde, Estrongo Nachama, wird am Sonntag um 13 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof an der Heerstraße 141 beerdigt. Die Zeremonie wird von Rabbiner Ehrenberg geleitet.
Der am Donnerstag verstorbene Oberkantor der Jüdischen Gemeinde, Estrongo Nachama, wird am Sonntag um 13 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof an der Heerstraße 141 beerdigt. Die Zeremonie wird von Rabbiner Ehrenberg geleitet. Auf dem Friedhof wird auch ein Kondolenzbuch ausgelegt. Ein weiteres Kondolenzbuch ist ab Sonntag, 15 Uhr, in der Synagoge in der Pestalozzistraße 14 in Charlottenburg zugänglich. Eine Kondolenzliste liegt von 15 Uhr 30 an auch im Gebäude der Gemeinde an der Oranienburger Straße 28 aus.
Als "eine der tragenden Säulen des jüdischen Lebens in Berlin und Deutschland" hat die Jüdische Gemeinde selbst ihren Oberkantor gewürdigt. Sein Tod hinterlasse eine große Lücke, erklärte die Gemeinde. Nachama, in Thessaloniki geborener Überlebender des Konzentrationslagers Auschwitz, habe zur Gründergeneration der Gemeinde gehört und sich nach seiner Befreiung für das Wiedererstehen jüdischen Lebens in Deutschland eingesetzt. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen erklärte: "Berlin verneigt sich in Dankbarkeit, Demut und Respekt vor Estrongo Nachama." Die Stimme des Oberkantors sei das Klang gewordene Zeichen gewesen, dass die Nazis "ihr Ziel, die vollständige Ausrottung der Judenheit", nicht erreicht hätten.
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