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Die Gewählten des Parteitags: Der neue SPD-Landesvorstand im Überblick

Von zwölf Beisitzern im Vorstand der Berliner Sozialdemokraten waren acht dort zuvor nicht vertreten.

Der Landesvorsitzende der Berliner SPD, Michael Müller wurde beim Landesparteitag mit 64,9 Prozent im Amt bestätigt. Bei der Vorstandswahl vor zwei Jahren kam er auf 81,7 Prozent.

Vier stellvertretende Landeschefs wurden mit folgenden Ergebnissen gewählt: Innensenator Andreas Geisel mit 78,5 Prozent, die Abgeordnete und Wissenschaftsexpertin Ina Czyborra mit 72,8 Prozent, der Amtsrichter Julian Zado mit 61,3 Prozent und die Abgeordnete und Baupolitkerin Iris Spranger mit 52,9 Prozent. Geisel und Spranger gehörten bereits dem bisherigen SPD-Vorstand als Vize-Chefs an.

Die Bezirksbürgermeisterin in Tempelhof-Schöneberg, Angelika Schöttler, wurde mit 78,9 Prozent der Stimmen als Landeskassiererin bestätigt.

Alle zwölf Beisitzer im neuen SPD-Landesvorstand wurden schon im ersten Wahlgang gewählt. Sie repräsentieren fast alle Kreisverbände und die unterschiedlichen Flügel und Gruppen der Berliner Sozialdemokraten. Die innerparteilichen Absprachen, ohne Einbindung des SPD-Landeschefs Müller, haben demnach gut funktioniert. Acht Beisitzer waren bisher nicht in der SPD-Parteispitze vertreten, die personelle Erneuerung ist auf der Vorstandsebene angekommen.

Gewählt wurden: Sevim Aydin aus Friedrichshain-Kreuzberg (205 Stimmen), Torsten Einstmann aus Reinickendorf (133), Frank Jahnke aus Charlottenburg-Wilmersdorf (158), Christopher Jäschke aus Treptow-Köpenick (175), Kevin Hönicke aus Lichtenberg (176), Cansel Kiziltepe aus Friedrichshain-Kreuzberg (178), Mark Rackles aus Steglitz-Zehlendorf (170), Ülker Radziwill aus Charlottenburg-Wilmersdorf (159), Joachim Rahmann aus Neukölln (167), Julie Rothe aus Mitte (167), Ulrike Sommer aus Spandau (158), Ferike Thom aus Pankow (197).

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