Von Coldplay bis Rammstein: Das sind die Top-Acts der Open-Air-Saison in Berlin
Ende Mai beginnt die Freiluft-Konzertsaison in Berlin. Bruce Springsteen und Coldplay treten im Olympiastadion auf und Herbert Grönemeyer in der Waldbühne. 18 Konzerte sind alleine in der Zitadelle Spandau geplant.
OLYMPIASTADION
Wenn am 21. Mai die Fußballsaison im Berliner Olympiastadion mit dem Pokalfinale zwischen Bayern und Dortmund endet, übernehmen die Musiker das große Rund. Weil das doch ziemlich groß ist, trauen sich mal wieder nicht so viele, aber immerhin: Es beginnt Bruce Springsteen am 19. Juni (Karten ab 75 Euro) und am 29. Juni kommt Coldplay zum ersten Mal ins Olympiastadion – die Innenraumtickets waren ziemlich schnell weg, für den Unterrang gibt es noch Restkarten ab 86 Euro.
WALDBÜHNE
Gleich nebenan in der Waldbühne wird es ein wenig voller im Sommer: Dort eröffnen die Rocklegenden – Puhdys, City und Karat – die Saison am 28. Mai. Es folgen Iron Maiden (31. Mai) und die Schlagernacht am 4. Juni – mit Andrea Berg, DJ Ötzi, Jürgen Drews, Michelle und Roland Kaiser. Ausverkauft sind die Konzerte von Herbert Grönemeyer am 7. Juni, Black Sabbath am 8. Juni und alle drei (!) Konzerte von Rammstein im Juli.
Karten gibt es noch für Paul McCartney (14. Juni), Neil Young (21. Juli) und Sting (1. August) – was auch an den Preisen liegen könnte: McCartney ab 106 €, Young ab 82 €, Sting ab 80 Euro. Günstiger (35 €) geht es für einen guten Zweck zu: Beim „Peace x Peace“-Festival sammeln Interpreten am 5. Juni für Kinder im Krieg und auf der Flucht. Mit dabei sind Seeed, die Beatsteaks, Aloe Blacc, Cro und die „P x P Allstars“ bestehend aus Max Herre, Joy Denalane, Patrice, Clueso, Megaloh, Afrob und Samy Deluxe. Und natürlich geben auch die Berliner Philharmoniker (26. Juni) und Daniel Barenboim mit dem West-Eastern Divan Orchestra – diesmal mit Pianistin Martha Argerich – (13.8.) wieder ihre traditionellen Open-Air-Konzerte. Außerdem: Santiano (16.7.), Dieter Thomas Kuhn (27.8.) und Mario Barth (8.7.).
WUHLHEIDE
Hier macht Silbermond den Anfang am 25. Mai, gefolgt vom Berliner-Rundfunk-Festival mit Suzi Quatro, DJ Ötzi, Weather Girls, Münchener Freiheit und Right Said Fred – Karten ab 28,50 Euro. Unheilig gibt am 16. Juli sein Abschiedskonzert, gefolgt von Frei.Wild (30.7.), Cro (13.8.), K.I.Z. (20.8.) und Matthias Reim (3.9.). Und am 17. September widmet sich das DJ-Duo Gestört aber Geil sein eigenes Festival.
ZITADELLE SPANDAU
Insgesamt 18 Konzerte sind beim „Citadel Music Festival“ in diesem Jahr geplant, bereits 100 000 Karten seien verkauft worden, sagt Martin Rabitz vom Veranstalter Trinity Music. Damit zeichne sich bereits jetzt ab: „Es wird die erfolgreichste Ausgabe des Citadel Music Festivals.“ Das Eröffnungskonzert von Die Antwoord am 4. Juni ist bereits ausverkauft, ebenso wie die Auftritte von Volbeat (7.6.) und Annenmaykantereit (19.8.).
Zu den weiteren Highlights gehören Niedeckens BAP (14. Juli), Element of Crime (16. Juli), Lionel Richie (17. Juli), The Bosshoss (29. Juli), Pur (28. August) sowie das einzige Deutschlandkonzert von Beck mit der Band of Horses (22. Juni). Außerdem: Pentatonix (8.Juni), Cypress Hill (13.Juni), PJ Harvey (20. Juni), Editors (28. Juni), Massive Attack (4. Juli), Beirut (9. Juli), Pixies (18.Juli) und Kool Savas (26.August).
Ersatz für das abgesagte Konzert von Roxette sei bereits verpflichtet. Doch es gibt nicht nur Musik in Spandau: Vom 27. bis 29. Mai gibt es auf der Zitadelle wieder die musikalische Wasser-, Laser- und Pyroshow Aquanario. Und im Juni werden auf dem Festungshof die Spiele der Fußball-EM auf einer riesigen LED-Leinwand gezeigt: Alle Spiele der der deutschen Nationalmannschaft sowie die Finalrundenspiele. Am 22. Juli und 20. August gibt es wieder die beliebten Nachtmärkte mit viel Kunsthandwerk und zusätzlich im Juli erstmals einen Foodmarkt. Bereits im Mai wird das Café Maitresse eröffnet – und alle Festivalbesucher können in der Galerie auf dem Veranstaltungsgelände ohne Zusatzkosten die Ausstellung „Sommerfrische – Berliner Künstler in Schwalenberg (1890–1950) besuchen.