Senat: CDU will weniger fruchtbare Wildschweine
Die CDU-Fraktion will den Senat jetzt auffordern, sich mehr als bisher um das Problem der frei lebenden Wildschweine in der Stadt zu kümmern.
Sie sind für viele Anwohner ein Dauerärgernis, überall am Stadtrand: Wildschweine. Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus will den Senat jetzt auffordern, sich mehr als bisher um das Problem der frei lebenden Wildschweine in der Stadt zu kümmern. Nach Angaben des Reinickendorfers Stephan Schmidt, bezirkspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, ist die Zahl der Wildschweine „in den letzten 20 Jahren rasant angestiegen“. Grund: „Die vermehrte Bejagung in den innerstädtischen Wäldern hat dazu geführt, dass die Populationen in die Außenbezirke gewandert sind.
"Mittel, die die Fruchtbarkeit einschränken"
Dort sind teilweise erhebliche Sachschäden in Parks und privaten Gärten durch die Tiere zu beklagen.“ Zudem sei die Gefahr für Kinder und Autofahrer in der Dunkelheit hoch. Das Problem ist aber auch oft selbst verursacht, deshalb beklagt Schmidt das „Verhalten der Menschen, das Wildschweine anlockt“. Da reichen Grillreste, die einfach liegen bleiben im Park und so eine Rotte anlocken. „Hier ist eine breite Aufklärung der Bevölkerung vonnöten“, fordert Schmidt. „Außerdem muss die Population effektiver kontrolliert werden. Das bedeutet, dass man Mittel verfüttert, welche die Fruchtbarkeit einschränken, und im Zweifel auch eine intensivere Bejagung des Schwarzwildes vornimmt.“