Ausfälle wegen Omikron: BVG reduziert Angebot nun auch bei U-Bahn und Tram
Wegen Personalausfällen aufgrund der Omikron-Variante schränkt die BVG den Betrieb weiter ein. Ab Montag sind davon auch U-Bahn- und Tramverkehr betroffen.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schränken ihr Angebot wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante weiter ein. Neben weiteren Anpassungen im Busverkehr sind davon ab Montag, 24. Januar auch Linien von U-Bahn und Tram betroffen, wie die BVG am Donnerstag mitteilte.
Im Busverkehr gelten demnach ab Montag reduzierte Takte auf insgesamt 21 Linien. Bei der Tram wird der Betrieb auf den Linien M5 und M6 eingeschränkt. Beide Metro-Verbindungen fahren ab dann tagsüber durchgehend nur noch alle zehn Minuten.
Aktuell beliebt beim Tagesspiegel:
- Von einem Kater in den nächsten Suff: „Ich bin Paula, 25, Alkoholikerin“
- Atypisch und unselbstständig: „Wir haben momentan die unglücklichste Generation an Kindern seit dem Zweiten Weltkrieg“
- 1.008.405 Euro statt 599.000 Euro: Wie teuer ein Wohnungskauf inklusive aller Kosten wirklich ist
- Interview mit einer Berliner Scheidungsanwältin: „Zweite Ehen sind oft die besseren“
Bei der U-Bahn gibt es zu den Stoßzeiten Änderungen auf den Linien U2, U5, U6 und U9. Die Linien fahren ab Montag tagsüber durchgehend im Fünf-Minuten- Takt.
Momentan gelten zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr am Morgen und Nachmittag teilweise etwas dichtere Takte. Nach BVG-Angaben müssen Fahrgäste nach der Anpassung höchstens eine Minute länger auf ihren Zug warten als bisher.
[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]
„Mit den Anpassungen stellen wir sicher, dass es in der ganzen Stadt auch in den kommenden Wochen weiter einen zuverlässigen und leistungsfähigen Verkehr mit Bussen und Bahnen gibt“, sagte Betriebsvorstand Rolf Erfurt. „Die Änderungen betreffen nur 4,8 Prozent der Fahrten. Wo immer es geht, setzen wir möglichst große Fahrzeuge ein.“
Sorgen, dass die Einschränkung bei der U-Bahn im Berufsverkehr zu überfüllten Zügen führen könnte, gibt es bei den Verkehrsbetrieben nicht. „Die Reduzierung bei der U-Bahn ist sehr behutsam. Wir haben genau geschaut, wo wir Fahrten herausnehmen können“, sagte BVG-Sprecher Jannes Schwentu. Wegen der Pandemie gebe es weiterhin weniger Passagiere, die zudem wegen dem verbreiteten Homeoffice besser über den Tag verteilt fahren würden.
Ähnlich sieht es Jens Wieseke, Sprecher des Berliner Fahrgastverbands Igeb: „Enge Situationen sehen wir da nicht. Bis jetzt erscheinen die Kürzungen allesamt noch im Rahmen.“
Bereits am Mittwoch hatte die BVG wie zuvor angekündigt die Fahrpläne im Busverkehr eingeschränkt. Auf insgesamt neun Linien wurde der Takt reduziert.