Engagement für Wohnungslose: Brandenburgischer Verdienstorden für Frank Zander
Vierzehn Brandenburger sind mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg ausgezeichnet worden - dazu zählen Heilgard Asmus und Sänger Frank Zander.
Der Sänger Frank Zander und die evangelische Generalsuperintendentin Heilgard Asmus haben am Montag den Verdienstorden des Landes Brandenburg erhalten. Zusammen mit zwölf weiteren Brandenburgern zeichnete Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sie am Montag in der Staatskanzlei mit dem Ehrenzeichen aus.
Zander wurde für sein Engagement für Wohnungslose in der Hauptstadtregion geehrt. Er veranstaltet regelmäßig an Heiligabend ein Weihnachtsessen für Obdachlose. Asmus erhielt die Auszeichnung als „Botschafterin für Weltoffenheit und Toleranz“. Als langjährige Vorstandsvorsitzende des Brandenburgischen Aktionsbündnisses gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit habe sie sich bleibende Verdienste um Brandenburg erworben, heißt es in der Laudatio. Die Theologin ist seit 2010 Generalsuperintendentin im Sprengel Potsdam der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Zuvor war sie in gleicher Funktion im ehemaligen Sprengel Cottbus tätig.
Der Verdienstorden des Landes Brandenburg wurde 2003 gestiftet, die Zahl seiner Träger darf nicht höher als 300 sein. Zu den bisherigen Trägern zählen die Schlagersängerin Katja Ebstein und der evangelische Altbischof Wolfgang Huber. KNA