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Berlin-Grunewald: Im Strandbad Halensee darf jetzt geschwommen werden

Nach der Beseitigung einiger Mängel hat das Gesundheitsamt den Badebetrieb im „Ku'damm-Beach“ am Halensee genehmigt.


Im Strandbad Halensee, auch bekannt als Strandbar „Ku’damm-Beach“, können Schwimmer nun ins Wasser springen. Wie berichtet, hatte sich der für Anfang Mai geplante Start des Badebetriebs verzögert, weil das Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf hygienische Mängel monierte. Bei einer Nachkontrolle habe es jetzt aber „keine Beanstandungen mehr gegeben“, sagte Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann (CDU) am Montag auf Nachfrage.

Bei den ersten Überprüfungen hatte das Amt laut Engelmann festgestellt, dass „der Strand nicht richtig gereinigt“ war, die Erste-Hilfe-Ausstattung nicht ausreichte, mobile Umkleidekabinen fehlten und die Einfassung des Kinderschwimmbeckens beschädigt war.

Die Schwimmzeit dauert täglich von 10 bis 19 Uhr. Der Eintrittspreis liegt mit zwölf Euro ungewöhnlich hoch. Kinder im Alter unter acht Jahren können kostenlos mitgenommen werden. Ab 19 Uhr ist der Eintritt in die Strandbar, die bis gegen Mitternacht öffnet, für alle Gäste frei.

Die SPD-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorfer fordert in ihrem Antrag „Rettet das Freibad Halensee!“, das Bezirksamt solle sich für „moderate Preise“ einsetzen.

Im Halensee selbst gibt es keine hygienischen Probleme mehr. Das allgemeine Badeverbot wurde aufgehoben, da sich die Wasserqualität durch einen Regenwasserfilter der Wasserbetriebe stark verbessert hat.

Einladung an den Halensee: Geschäftsführer Güner Mümün vom „Ku'damm Beach“ (das Bild entstand Ende April).
Einladung an den Halensee: Geschäftsführer Güner Mümün vom „Ku'damm Beach“ (das Bild entstand Ende April).
© Cay Dobberke

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