U-Bahnhöfe in Spandau: Barrierefrei bis 2020
Bis die letzte U-Bahnstation in Spandau barrierefrei ist, werden sich Fahrgäste noch vier Jahre gedulden müssen. Für den Einbau von Aufzügen gilt ein neuer Zeitplan.
Viele Jahre war nur der Endbahnhof der U7 am Rathaus Spandau mit Aufzügen ausgestattet. Erst seit weniger Monaten kann auch der Bahnhof Haselhorst per Lift erreicht werden. Rund 10,4 Millionen Euro wird der entsprechende Umbau der übrigen fünf Stationen auf Spandauer Gebiet kosten, teilte Staatssekretär Christian Gaebler dem Abgeordneten mit.
Arbeiten am Bahnhof Zitadelle laufen
Auf dem Bahnhof Zitadelle haben die Arbeiten bereits begonnen. Deshalb halten dort noch bis Anfang Oktober die in Richtung Rathaus fahren, dort nicht. Anschließend fahren bis zum 19. Dezember die Züge in Richtung Rudow durch. Noch in diesem Jahr soll der erste Aufzug zwischen dem Bahnsteig I und der Vorhalle in Betrieb genommen werden. 2017 folgen dann die Aufzüge vom Bahnsteig II zur Vorhalle sowie von dort zur Straße.
Im kommenden Jahr soll dann auch mit dem Umbau des Bahnhofs Siemensdamm, mit 2,9 Millionen Euro das teuerste Projekt, begonnen werden. Altstadt Spandau und Paulsternstraße folgen 2019 und der Bahnhof Rohrdamm bildet 2019 das Schlusslicht. „Grundsätzlich wird das Ziel der vollständigen Erschließung aller U-Bahnhöfe mit Aufzügen sowie Blindenleitsystemen in Spandau bis zum Jahr 2020 verfolgt und unter konstruktiver und konzentrierter Mitwirkung aller am Prozess Beteiligten als realisierbar eingeschätzt“, erklärte Gaebler unter Berufung auf die BVG.