Berlin-Spandau: Als Kladow noch mit "C" geschrieben wurde
Viele historische Fotos, Luftaufnahmen, verschwundene Orte: In Kladow öffnet eine große Ausstellung anlässlich des 750-jährigen Bestehens.
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Das alte Ortseingangsschild (damals noch mit „c“) ist vielleicht nicht so alt wie Kladow – im Sommer 750 Jahre – , kommt aber doch bald auf 100 Jahre: Es stammt nach Angaben des Kulturvereins „Kladower Forum“ aus dem Jahr 1924. „Als erste große Publikumsveranstaltung im Jubiläumsjahr wurde am 17. März die Ausstellung „Kladow verändert sich“ mit einer Vernissage eröffnet“, schreiben die fleißigen Organisatoren um Rainer Nitsch.
Eröffnung ist am Freitag, 18 Uhr, am Dorfplatz
Die Mitglieder der Werkstatt Geschichte im Kladower Forum haben eine Ausstellung mit vielen historischen Fotos vorbereitet: Kladows Entwicklung auf alten Landkarten, der Kladower Hafen, verschwundene Orte, Luftaufnahmen - wie etwa das untere Bild, ebenfalls von Rainer Nitsch: Es zeigt das Nordwestufer des Glienicker Sees im Oktober 1990. Am oberen Bildrand ist die Chaussee nach Seeburg zu erkennen.
Darunter sehen Sie ein Bild von der berühmten Gaststätte "Helgoland" am Sacrower Weg. Erbaut wurde es vor mehr als 100 Jahren vom Landwirt und Bäcker Wilhelm Parnemann - der ja in Kladow dank des Parnemannweges auch eine kleine Berühmtheit ist.
Die Ausstellung im Kladower Forum, Kladower Damm 387 (direkt am Dorfplatz) ist bis zum 12. Mai zu sehen. Sa, So 10-15, Do 17-20 Uhr. kladower-forum.de
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