„Erhobener Zeigefinger für alle ohne Maske“: Berliner Senat stoppt umstrittene Mittelfinger-Kampagne
Man habe mit dem Motiv versucht, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, sagen die Verantwortlichen. Beleidigen wollten sie niemanden.
Der „erhobene Zeigefinger für alle ohne Maske“ verschwindet, aber die Kampagne von Senatswirtschaftsverwaltung und „Visit Berlin“ zum Tragen von Masken in der Öffentlichkeit wird fortgesetzt. Das sagte Christian Tänzler, der Sprecher der Tourismus-Marketingorganisation, am Mittwoch.
Ohnehin sei das Motiv, das eine ältere Frau mit Maske und ihren erhobenen (Mittel-)Finger zeigt, nur für den einmaligen Einsatz in Tagesspiegel und „Bild“-Zeitung gedacht gewesen – man habe versucht, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen und auch hartnäckige Zielgruppen zu erreichen, „und das ist uns gelungen“.
Auch die Text-Bild-Schere von Zeigefinger und erkennbar erhobenem Mittelfinger sei so beabsichtigt gewesen, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen.
Tänzler sagt weiter, man bedauere aber, wenn sich Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen dürfen, von dem Motiv beleidigt gefühlt hätten.
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Das sei nun auch der Grund dafür, dass es nicht erneut eingesetzt werde. Allerdings ist es nicht nur in den beiden Zeitungen gedruckt veröffentlicht worden, sondern längst weit in den sozialen Netzwerken verbreitet.
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