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Ab morgen stehen die Signale auf Halt. Auf dem Südring fahren in den Sommerferien keine Züge.
© Jörn Hasselmann

Einschränkungen im Nahverkehr: Berliner Ringbahn wird im Süden für vier Wochen gesperrt

Nach sieben Wochen wird die Strecke nach Lichtenrade wieder eröffnet. Dafür wird der Südring zum Teil gesperrt.

Eine gute Nachricht und eine schlechte Nachricht gibt es am Mittwoch vom Schienenverkehr: Pünktlich will die S-Bahn am Donnerstag die Strecke der S2 nach Lichtenrade/Blankenfelde wieder eröffnen, die Dresdner Bahn, die fast sieben Wochen ab Priesterweg gesperrt war.

Dafür wird ab Betriebsbeginn der Südring zwischen Treptower Park beziehungsweise Baumschulenweg und Tempelhof gesperrt. Fahrgäste müssen sich entweder neue Wege über die Stadtbahn oder die U-Bahn suchen oder in Ersatzbusse umsteigen.

Betroffen sind die Ringbahn (S41 und S42) sowie die Zulaufstrecken aus Südosten, also die S45, S46 und S47.

Nach Angaben der S-Bahn dauern die Arbeiten auf der Ringbahn bis 26. Juli, also knapp vier Wochen, der Abschnitt Baumschulenweg bis Neukölln soll erst am 4. September wieder befahren werden.

Auf zwei separaten Linien richtet die Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, nämlich die Buslinien S41/S42 Treptower Park nach Tempelhof und Plänterwald nach Tempelhof. 

In Treptower Park, Köllnische Heide und Hermannstraße halten die Busse nicht direkt am S-Bahnhof, teilte die Bahn mit. Es kommen überwiegend barrierefreie Busse zum Einsatz.

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Die Beförderung von Kinderwagen, Rollstühlen und Fahrrädern ist möglich, so lange der Platz reicht. Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang.

Da die Fahrzeit sich erheblich verlängert, sollten Fahrgäste die Baustelle umfahren über die Stadtbahn. Die Bahnhöfe Neukölln, Hermannstraße und Tempelhof lassen sich mit der U-Bahn erreichen.

2019 war auf der Ostring zwischen Greifswalder Straße und Schönhauser Allee grundlegend saniert worden.

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