Handgepäck: Berliner Flughäfen verstärken Sicherheitspersonal
Angesichts neuer Sicherheitsbestimmungen für Handgepäck rechnen die Berliner Flughäfen mit einem erhöhten Bedarf an Personal. Am Montag und Dienstag werde das Team "in voller Stärke" in den Airports präsent sein, hieß es.
Berlin - Die Teams würden für die ersten Tage verstärkt, ab der die neue EU-Regelung greife. Der Regelung zufolge dürfen Flüssigkeiten im Handgepäck nur noch eingeschränkt mitgenommen werden. In den vergangenen fünf Jahren sei das Sicherheitspersonal bereits verdreifacht worden. Nun brauche man womöglich noch mehr Mitarbeiter.
Mit Plakaten und Flyern wollen die Flughäfen am Montag zunächst eine "Informationsoffensive" starten. Denn viele Passagiere haben dann nach Einschätzung des Sprechers noch nicht verinnerlicht, welche Flüssigkeiten und Pasten sie mitnehmen dürfen und welche nicht. Reisende seien zudem aufgerufen, frühzeitig am Gate zu erscheinen.
Nach den neuen Bestimmungen ist die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck auf 100-Milliliter-Behälter beschränkt. Insgesamt darf ein Liter Flüssigkeit mit ins Flugzeug genommen werden. Alles Flüssige muss in einem durchsichtigen Plastikbeutel transportiert werden. Das Sicherheitspersonal ist verpflichtet, diesen gesondert zu kontrollieren. Die Plastikbeutel sind laut Flughafensprecher für einen Euro pro Stück an den Airports erhältlich. (tso/ddp)
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