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Verkauft. Das sind die beiden letzten noch unbebauten Grundstücke am Ost- und Westrand der Friedrichstraße. Rechts eine erste Schau zum geplanten Kalten Krieg-Museum, links die Imbissbuden.
© Kitty Kleist-Heinrich

Immobiliendeal am Checkpoint Charlie: Berliner Firma kauft letzte Grundstücke

Der Checkpoint Charlie wird bald sein Aussehen verändern. Ein Investor hat die zwei letzten Brachen am legendären Grenzübergang gekauft und will dort Neubauten errichten.

Die letzten Brachflächen am Checkpoint Charlie rechts und links der Friedrichstraße haben offenbar erneut den Besitzer gewechselt. Nach einem Bericht des Finanzdienstes „Bloomberg“ hat der Berliner Immobilienentwickler „Trockland Management GmbH“ beide insgesamt etwa 9100 Quadratmeter großen Areale für rund 85 Millionen Euro gekauft – und zwar von der irischen Firme Cannon Kirk.

Die Iren hatten die Gelände vor fünf Jahren erworben, waren aber im Zuge der Finanzkrise in erhebliche Zahlungschwierigkeiten geraten. Die neuen Berliner Eigentümer planen laut Bloomberg Neubauten mit Wohnungen, Ladenzeilen und einem Hotel. Dabei müssen sie sich allerdings auch nach den Vorgaben des Landes Berlin richten, das in einem Neubau an der Ostseite der Friedrichstraße ein Museum des Kalten Krieges einrichten will. Dort stehen bereits jetzt Infowände und ein Pavillon mit Fotos und Texten zum selben Thema.

An der Westseite müssten den künftigen Bauten die jetzigen Buden und das Mauer-Panorama des Künstlers Yadegar Asisis weichen.

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