Verstorbener Fußballer Damantang Camara: Berliner Feuerwehr weist Vorwürfe zurück
Die Verlegung des Sportlers in das Virchow-Klinikum sei ausschließlich aus medizinischen Gründen erfolgt, erklärt die Feuerwehr.
Die Berliner Feuerwehr hat am Donnerstag Vorwürfe zurückgewiesen, der am Dienstag verstorbene Fußballer Damantang Camara vom Berliner SC sei von den DRK Kliniken Westend wegen Platznot abgewiesen worden und deshalb auf der Fahrt zum Virchow-Klinikum im Wedding verstorben.
Den Angaben zufolge seien die Retter um 19.21 Uhr auf dem Trainingsplatz in Wilmersdorf eingetroffen. „Unter ständiger notärztlicher Versorgung“ sei der 24-Jährige, der an einem Herzfehler litt, in die DRK Kliniken Westend gebracht und dort versorgt worden. Dann sei nach Abstimmung zwischen dem Notarzt, dem Oberarzt der DRK Kliniken und den Herzexperten im Virchow-Klinikum entschieden worden, Camara unmittelbar zu verlegen – ausschließlich aus medizinischen Gründen.
Er habe schon um 20.32 Uhr und nicht erst, wie es in ersten Berichten hieß, um 21.36 Uhr das Virchow Klinikum erreicht. Dort verstarb der Fußballspieler gegen 22 Uhr. Der Präsident des Berliner SC, Hans Joachim Fenske kündigte dennoch an, eine Strafanzeige zu prüfen.