Bewerbung um die Spiele 2024 und 2028: Berlin vs. Hamburg: Der Fahrplan zur Olympia-Entscheidung
Berlin oder Hamburg? Die Entscheidung über die deutsche Bewerberstadt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028 wird bald fallen. Hier sind die Termine der kommenden Tage.
DAS PRÄSIDIUM. Berlin oder Hamburg? Die Entscheidung über die deutsche Bewerberstadt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028 wird diese Woche fallen. Am Montagabend sowie am Dienstag tagt das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die vom DOSB in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zur Stimmung der Bevölkerung in Berlin und Hamburg wird vorgestellt.
DIE UMFRAGE. Das Ergebnis dieser Umfrage kann die Vorentscheidung sein. Bleibt eine der beiden Städte bei der Olympia-Begeisterung deutlich unter 50 Prozent, dürfte sie wohl nicht den Zuschlag erhalten. Sollte die Olympia-Zustimmung in beiden Städten ähnlich sein, wird das Ergebnis mitentscheidend sein neben den Aspekten Ausstattung der Sportstätten, Transport, Unterbringung und Nachhaltigkeit.
VERBÄNDE UND EXPERTEN. Das DOSB-Präsidium wird sich am Sonntag, 15. März, mit den olympischen Spitzenverbänden treffen, zu denen derzeit 34 Fachverbände zählen. Dort wird über die Bewerberstadt beraten. Einen Tag später, am Montag, 16. März, setzt sich das DOSB-Präsidium mit einer bundesweiten Expertenrunde zusammen. Dann wird erneut über die Vorteile und Nachteile von Berlin oder Hamburg debattiert.
DIE ENTSCHEIDUNG. Sollte es bis dato noch keine Vorentscheidung geben, werden am Montagnachmittag, 16. März, die Sportsenatoren Frank Henkel (CDU) und Michael Neumann (SPD) ihre Städte Berlin und Hamburg vor dem Präsidium präsentieren. Am Abend wird das DOSB-Gremium seine Entscheidung verkünden. Am Sonnabend, 21. März, wird die DOSB-Mitgliederversammlung tagen und die Bewerberstadt offiziell küren.
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