Berliner Schulen: Berlin lehrt ab Februar mehr Türkisch an Schulen
Als Alternative zum umstrittenen Konsulatsunterricht will die Senatsbildungsverwaltung den staatlichem Türkischunterricht ab Februar erweitern.
Die Senatsverwaltung für Bildung hält an ihrem Vorhaben fest, ab Februar ihre Angebote an staatlichem Türkischunterricht zu erweitern – als Alternative zum umstrittenen Konsulatsunterricht an Grundschulen. 28 Lehrkräfte, die schon unterrichten – zumeist an deutsch-türkischen Europaschulen – könnten dafür eingesetzt werden, teilte die Behörde mit. Weitere Lehrkräfte würden gesucht. Bisher hätten fünf Bezirke, darunter Mitte und Neukölln, Interesse an dem staatlichen Angebot angemeldet. Der Konsulatsunterricht wird von aus der Türkei entsandten Lehrkräften durchgeführt. Bei diesem Unterricht wird, wie berichtet, Indoktrination der Schüler befürchtet, im Lehrplan werden nationalistische und religiöse Bezüge beanstandet.