zum Hauptinhalt
Jüdisches Gemeindehaus in der Fasanenstraße
© Thilo Rückeis

Holocaust: Berlin gedenkt der Shoa-Opfer

Am Donnerstag werden die Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße vorgelesen.

Anlässlich des 75. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto erinnert Berlins Jüdische Gemeinde am Donnerstag an die Holocaust-Opfer. Von 9 Uhr an sollen die Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße vorgelesen werden. Die Lesung unter dem Motto „Jeder Mensch hat einen Namen” soll bis 23 Uhr dauern – alle Berliner sind von der Gemeinde aufgerufen, sich an der Namenslesung zu beteiligen. Die Namenslesung wird seit 1996 jährlich veranstaltet. Neben vielen Gemeindemitgliedern werden auch wieder die Schüler des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn an der Lesung teilnehmen.

Am Abend um 19 Uhr werden der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe sowie der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, Grußworte sprechen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Streichquartett der Berlin Sinfonietta. Tsp

Zur Startseite