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Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg.
© Annette Riedl/dpa

Hauptstadtflughafen: BER setzt auf Einnahmen aus Immobilien

Auf dem Gelände des neuen Hauptstadtflughafens sollen Büros, Coworking-Spaces, Kongress-Räumlichkeiten und Gastronomie entstehen - ein lukratives Geschäft.

BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup setzt beim neuen Hauptstadtflughafen BER auch auf ein lukratives Geschäft mit Immobilien auf dem Gelände. „Wir haben im Bereich des Midfields, im Zufahrtsbereich zum Flughafen, ein Angebot von etwa 300.000 Quadratmetern Brutto-Geschossfläche“, sagte Lütke Daldrup der Deutschen Presse-Agentur.

Weitere 100.000 Quadratmeter würden im davor gelagerten „Airgate“-Bereich entstehen. „Wir werden im nächsten Jahr das erste größere Grundstück in einem Konzeptverfahren ausschreiben.“

Entstehen sollen dort nicht nur Büros, sondern auch Coworking-Spaces, Kongress-Räumlichkeiten sowie gastronomische Angebote. „Auch das ein oder andere kulturelle Angebot“ sei geplant.

Wie viel Geld der Flughafen mit dem Vermarkten der Grundstücke und Immobilien einnehmen will, sagte Lütke Daldrup zunächst nicht. Die lange Bauzeit des Flughafens sei in diesem Zusammenhang indes kein Vorteil, auch wenn die Immobilienpreise besonders in den vergangenen Jahren deutlich angezogen haben.

Blick über den Hauptstadtflughafen in Schönefeld.
Blick über den Hauptstadtflughafen in Schönefeld.
© Ralf Hirschberger/dpa

„Auf der Immobilienseite haben wir sicherlich höhere Preise zu erwarten als früher“, sagte er. „Auf der anderen Seite sind auch die Baupreise gestiegen.“ Nach 13 Jahren Bauzeit und 9 Jahren Verspätung ist die Eröffnung des BER für den Oktober kommenden Jahres angekündigt. (dpa)

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