Befragung ehemaliger Geschäftsführer: BER-Aufklärer kritisieren Rot-Schwarz
Die Opposition wirft der Flughafengesellschaft vor, ehemalige Geschäftsführer des BER zu schonen. Die CDU weist dies klar zurück.
Die Opposition im Abgeordnetenhaus kritisiert in einer gemeinsamen Erklärung, die Koalition habe im BER-Untersuchungsausschuss „jeden Anschein konstruktiver Zusammenarbeit fallen gelassen“. Hintergrund ist der Beschluss, in den nächsten Sitzungen ehemalige Geschäftsführer der Flughafengesellschaft, auch Rainer Schwarz, anzuhören. Erst danach werden etwa weitere Projektsteuerer und Controller befragt. Dies könne „nur als Versuch gewertet werden, die ehemaligen Geschäftsführer zu schonen“, heißt es.
Der CDU-Abgeordnete Stefan Evers weist dies klar zurück. Es gehe darum, zunächst die Geschäftsführer mit bisherigen Ergebnissen zu konfrontieren, bevor weitere Untersuchungsbereiche eröffnet würden. Ergäben sich dann Widersprüche, sei es ohnehin möglich, Zeugen erneut zu befragen. kch