zum Hauptinhalt
Luisa-Marie Neubauer ist zum Gesicht der deutschen "Fridays for Future"-Bewegung geworden.
© Tobias Schwarz / AFP

Ärger um Personenkult: Bei "Fridays for Future" knirscht es hinter den Kulissen

Bei "Fridays für Future" in Deutschland gibt es Kritik: Wenige Gesichter würden "krass hervorgehoben", andere außen vorgelassen. Die Vorwürfe im "Checkpoint".

In ganz Deutschland werden am Freitag wieder Schülerinnen und Schüler gemeinschaftlich gegen die Klimakrise auf die Straße gehen. Hinter den Kulissen knirscht es im Orgateam von „Fridays for Future“ allerdings gewaltig.

Wie der "Tagesspiegel Checkpoint" am Donnerstagmorgen berichtet, sind einige unzufrieden mit dem Personenkult, der sich rund um die Bewegung entwickelt hat. Wenige Gesichter („Luisa Neubauer + vier“) würden „krass hervorgehoben“ – die anderen außen vorgelassen.

Die Fünf würden untereinander aushandeln, wer, wann und wo für FFF spricht, der Rest über Termine nicht einmal informiert – und Nachfragen bezüglich Terminen, Diversität und Transparenz abgetan.

„Einige unter uns neigen dazu, Profit aus dem Ganzen zu schöpfen – denen geht es um die Karriere und den Fame“, heißt es. Und zwar am liebsten bei Linken und Grünen.

Passend dazu hätten wir dann auch gleich folgendes Fundstück auf Twitter: „(…) Greta aus Niedersachsen (Anm. der Redaktion: zu Besuch bei MdA Cem Özdemir) sagt: ‚Wenn mehr Leute wie die Grünen wären, müssten wir nicht bei #Fridays4Future demonstrieren.‘“

Kurz nach 6 Uhr: der Tagesspiegel Checkpoint

Den Text haben wir dem neuen "Tagesspiegel Checkpoint" vom Donnerstagmorgen entnommen. Den Newsletter vom Team um Chefredakteur Lorenz Maroldt können Sie ganz unkompliziert bestellen unter tagesspiegel.de/checkpoint.

Lesen Sie mehr zu Fridays for Future im Tagesspiegel

- Das erste Interview im Tagesspiegel: „Die Klimakrise wartet nicht bis zum Abi“. Die Geografiestudentin Luisa Neubauer (22) hat den Streik für die Bewegung „Fridays for Future“ mitorganisiert. Hier der Text.

- Letztes Mal kamen mehr als 20.000 junge Menschen und demonstrierten mit ihrem Idol in Berlin für Klimaschutz. Hier der Tagesspiegel-Text.

- Ai Weiwei in Berlin: „Aus Schülerprotest muss internationale Vereinigung werden“. Hier das Tagesspiegel-Interview.

Zur Startseite