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Ralf Stabel, Sandra Scheeres und Gregor Seyffert (v.l.n.r.) inmitten der begeisterten Schüler und Studenten der Staatlichen Ballettschule.
© Julia Sergon

Landesjugendballett der Staatlichen Ballettschule: Ballett macht jetzt Schule

Am Freitag wurde in der Staatlichen Ballettschule das neue Landesjugendballett gegründet. Das eröffnet Schülern und Studenten internationale Türen.

Im „Royal Opera House“ in London als Solist seine Choreografie zu zeigen – das ist der Traum von Linus Schmidt. Seit fünf Jahren trainiert der Neuntklässler dafür täglich auf dem Parkett der Staatlichen Ballettschule Berlin. „Um international einen Fuß auf die Bühne zu bekommen, brauchen unsere Schüler und Studenten vor allem Auslandserfahrung und ein breites Tanzrepertoire“, sagt Ralf Stabel, Direktor der Schule. Zusammen mit seinem künstlerischen Leiter Gregor Seyffert und Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD) gründete er am Freitag dafür das Landesjugendballett, das neben Artistik, Bühnentanz und den allgemeinbildenden Fächern die vierte Säule im Schulkonzept bilden soll.

Hinter dem Motto „Tradition bewahren, Neues wagen“ verbirgt sich das bisherige Programm, welches von klassischen, über neoklassische bis hin zu modernen Inszenierungen reicht. Finanziert durch den Schuletat des Senats, sowie die Anwerbung von Drittmitteln, soll mit dem Landesjugendballett den Tänzern in Ausbildung jetzt die Tür für internationale Tourneen, zum Beispiel nach Asien, eröffnet werden. Zudem sind Kooperationsprojekte mit Absolventen und anderen deutschen Ensembles geplant.

Julia Sergon

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