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Verzögerung wegen Corona: Autonome E-Busse in Tegel fahren erst Ende des Jahres

Eigentlich sollten die selbstfahrenden Busse schon im Sommer in Betrieb sein. Wegen der Pandemie hat sich die Auslieferung jedoch verzögert.


Der Einsatz selbstfahrender E-Busse in Tegel wird sich aufgrund der Corona-Krise verschieben. Ursprünglich sollten drei Busse im Rahmen des Forschungsprojekts „Shuttles & Co“ schon im Sommer autonom auf der Straße sein. Allerdings habe sich die Auslieferung der Fahrzeuge beim Hersteller aufgrund der Pandemie verzögert, teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf Anfrage mit. „Die aktualisierte Planung sieht nun vor, den Fahrgastbetrieb Ende 2020 aufzunehmen.“

Die hochautonomen Fahrzeuge sollen dann ein Jahr lang im Einsatz sein. Sie sind dann vom U-Bahnhof Alt-Tegel auf mehreren Routen in Richtung Greenwichpromenade unterwegs. 

Fahrgäste können das Angebot kostenlos nutzen. Ursprünglich war geplant, die Busse 18 Monate lang in Alt-Tegel fahren zu lassen.

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Schon im August vergangenen Jahres war ein autonomer Bus im Rahmen eines Vorläuferprojekts testweise in dem Gebiet unterwegs. Auf einer 1,2 Kilometer langen Strecke hat er dabei Fahrgäste auf der „See-Meile“ vom U-Bahnhof Alt-Tegel bis zu den Seeterrassen am Tegeler See und zurück gebracht. (dpa)

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