Christoph von Marschall: Amerika erklären
USA-Korrespondent Christoph von Marschall hat über US-Präsident Obama ein Buch geschrieben.
Frauen sind das politisch stärkere Geschlecht, Parteien sind nur Präsidentenwahlmaschinen und das Parteispendensystem ist vor allem ein Mobilisierungsinstrument. USA-Korrespondent Christoph von Marschall erklärte den Tagesspiegel-Lesern die Weltmacht im Wahlkampf, als Barack-Obama-Experte mit hörbarer Sympathie für den Amtsinhaber. „Dann muss ich den Republikaner geben“, sagte Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff, der als akribisch vorbereiteter Moderator und gleichzeitig als absichtlich naiv fragender Agent Provocateur fungierte.
Dabei gingen die beiden Bühnen-Männer rundheraus davon aus, dass alle Anwesenden eher Demokraten als Republikaner seien, eher Gesundheitsreform-Anhänger als Tea-Party-Fans und eher liberal als konservativ. Doch im überfüllten Auditorium waren bei den republikanischen Thesen Casdorffs mindestens ebenso viele nickende Köpfe zu sehen wie bei von Marschalls Erklärungen über den Messias a. D., Barack Obama. „Den Amerikanern geht es heute schlechter als vor vier Jahren, aber die Republikaner bieten die gleichen Rezepte an, die für die Krise erst gesorgt hatten“, sagte von Marschall, „nämlich vor allem Steuersenkungen.“ Ob er als Weißes-Haus-Insider auf einen Verbleib Obamas im Amt wetten würde? „Ja. Aber keine hohen Summen.“
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