Zum 25. Mal: Aids-Stiftung feiert Operngala in Berlin
2000 Gäste kamen am Samstagabend in die Deutsche Oper. Die „World Without Aids Awards“ gingen an Monica Geingos und Bob Geldof.
Sie ist die Mutter der Tabubrecher-Galas. Schon zum 25. Mal wurde in Berlin am Samstagabend die Festliche Operngala für die Deutsche Aids-Stiftung zelebriert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßte die 2000 Gäste in der Deutschen Oper. Tabus und Schweigen seien immer noch Hindernisse gegen wirksame Prävention und effektive Behandlung“, mahnte er: „Aids bleibt für Millionen Menschen eine gefährliche, tödliche Bedrohung.“ Als Preisträger des „World Without Aids Awards“ waren in diesem Jahr die First Lady von Namibia, Monica Geingos, und Bob Geldorf auserkoren worden.
Der Pop-Musiker hob hervor, wie viel die Deutschen schon unternommen hätten, um die Krankheit zu bekämpfen. Als die Initiatoren Alard von Rohr und Alfred Weiss damit begannen, die Gala zu etablieren, war HIV noch mit vielen irrationalen Ängsten und Vorurteilen behaftet. Dagegen anzukämpfen ist nicht mehr so schwierig wie in der Anfangszeit, aber es ist wichtig, das Thema in der Öffentlichkeit zu halten, da die Gefahren einer HIV-Infektion inzwischen gern verdrängt werden. Die Kombination von hochkarätigen Arien und nächtlichem Dinner-Dance auf der Opernbühne machen das Ereignis so attraktiv.
Auf Gäste wie Gesundheitsminister Jens Spahn, den Regierenden Bürgermeister Michael Müller, Sänger Andreas Bourani, die Schauspieler Ursula Karven, Palina Rojinski, Franz Dinda und Clemens Schick wartete ein exquisites Musikprogramm mit Opernstars wie Bogdan Baciu, Elena Maximova, Dmytro Popov und Olga Petretyatko.