Neue Umfrage zur Abgeordnetenhauswahl: Abstand zwischen SPD und Grünen immer geringer
Die Grünen sind der Berliner SPD eng auf den Fersen. Sogar eine Mehrheit von 54 Prozent der Wähler fände einen grünen Bürgermeister gut.
Der Abstand in der Wählergunst zwischen SPD und Grünen wird in Berlin offenbar immer geringer. Nach einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Institutes im Auftrag der Berliner Zeitung würden sich derzeit 26 Prozent der Berliner bei einer Wahl zum Abgeordnetenhaus für die Sozialdemokraten entscheiden (minus 1 Prozent). Die Grünen belegen mit 20 Prozent den zweiten Platz. Damit liegen sie nur noch sechs Prozent hinter der SPD. Ende 2015 war der SPD-Vorsprung mit zwölf Prozent noch doppelt so groß. Die CDU kommt demnach auf 18 Prozent.
Eine knappe Mehrheit von 54 Prozent fände einen grünen Regierenden gut
Außerdem können sich die Grünen noch über zwei weitere für sie positive Ergebnisse freuen: 54 Prozent der Befragten fänden sogar einen grünen Regierenden Bürgermeister gut, nur 33 Prozent würden diesen ablehnen. Und die Fraktionschefin der grünen Partei im Abgeordnetenhaus, Ramona Pop, bekommt im Vergleich zu anderen führenden Politikern in Berlin gute Noten. Sie wird als kompetent und mit den Belangen der Stadt gut vertraut angesehen. In der Beliebtheitsskala liegen nur der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und der sozialdemokratische Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen vor ihr. Innensenator Frank Henkel, CDU-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September, erreicht dagegen nur den drittletzten Platz. Die CDU würde nach der Umfrage bei einer Wahl Anfang Juni 18 Prozent der Wählerstimmen bekommen.
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