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Eberhard Diepgen (CDU), ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin. Doris Spiekermann-Klaas
© Doris Spiekermann-Klaas

Flüchtlinge in Berlin-Tempelhof: 7000 Menschen auf engem Raum - das geht nicht gut!

Eine Unterkunft für Tausende Flüchtlinge am Tempelhofer Feld: Das würde ein "sozialer Brennpunkt", warnt der frühere Regierende Bürgermeister Berlins in einem Gastbeitrag.

Es sei notwendig, die Ressource Tempelhofer Flughafen zu nutzen - aber nicht für 7000 und mehr Menschen! Der CDU-Politiker Eberhard Diepgen sieht die Gefahr einer Ghettobildung, wenn mehrere tausend Menschen in Provisorien untergebracht werden, "insbesondere bei einem Neben- und Miteinander von Flüchtlingen unterschiedlicher sozialer und religiöser Sozialisation". Tempelhof drohe zu einem "Synonym für illusionsreiche und damit falsche Flüchtlingspolitik werden. Ein sozialer Brennpunkt." Diepgen bezweifelt, dass die Nutzung der geplanten Bauten nur temporär sei - denn Wohnraum wird auch auch in drei, vier Jahren noch gebraucht. Deshalb schlägt er vor, auf dem Gelände Wohnungen unterschiedlicher Ausstattung zu bauen, die gezielt auch an Menschen ohne Migrationshintergrund vermieteten werden.

Den vollständigen Beitrag von Eberhard Diepgen lesen Sie auf unserem Debattenportal Tagesspiegel Causa.

Außerdem finden Sie dort weitere Beiträge zu der Debatte "Flüchtlingslager Tempelhof: Droht Berlin ein Ghetto?"

Auf Tagesspiegel Causa entsteht nach und nach eine Infografik zu diesem Thema, indem weitere Autoren sich beteiligen und untereinander ihre zentralen Argumente bewerten.

Unser Debattenportal Tagesspiegel Causa ist noch in der Beta-Phase. Wir freuen uns über Anmerkungen und Kritik an causa.info@tagesspiegel.de!

Statt an Flüchtlings-Provisorien festzuhalten, müssten Wohnungen auch für Berliner gebaut werden - denn nur durch die soziale Mischung kann Integration gelingen, sagt Diepgen.
Statt an Flüchtlings-Provisorien festzuhalten, müssten Wohnungen auch für Berliner gebaut werden - denn nur durch die soziale Mischung kann Integration gelingen, sagt Diepgen.
© Tobias Schwarz, AFP

Eberhard Diepgen

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