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Demonstration am 18.11. 2020 gegen die Corona-Schutzmassnahmen der Bundesregierung am Bundestag. Zahlreiche Menschen protestieren gegen die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes im Berliner Regierungsviertel.
© imago images/photothek

Erneute Corona-Proteste: 5000 Impfgegner wollen am Sonntag durch Berlin ziehen

Ein „Schweigemarsch“ soll vom S-Bahnhof Bornholmer Straße zur Straße des 17. Juni führen. Zwei Gegendemos sind angemeldet.

Auch an diesem Wochenende wird Berlin Schauplatz von Demonstrationen gegen die Corona-Politik. Die voraussichtlich größte ist ein „Schweigemarsch“ aus dem Lager der Impfgegner.

Für Sonntagmittag sind laut Polizei am S-Bahnhof Bornholmer Straße 5000 Teilnehmer angemeldet, die zur Straße des 17. Juni, also ins Regierungsviertel, ziehen wollen.

Parallel sind zwei kleine Gegendemos angesetzt. Laut einer Polizeisprecherin ist der Einsatz nicht vergleichbar groß wie bei den jüngsten Protesten.

Am Mittwoch hatten nach Angaben der Polizei 9000 Menschen vor dem Brandenburger Tor gegen die Corona-Politik protestiert. Dabei seien Einsatzkräfte massiv angegriffen worden. Es habe 77 verletzte Polizisten und 365 Festnahmen gegeben.

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Da die Demonstranten gegen die Hygiene-Auflagen angesichts der Corona-Pandemie verstießen, verfügte die Polizei die Auflösung der Versammlung. Schließlich kamen mehrfach Wasserwerfer zum Einsatz, weil die Teilnehmer laut Polizei nicht abziehen wollten.

Auch in anderen Bundesländern stellt sich die Polizei auf zahlreiche Demonstrationen ein. In Leipzig etwa sind am Samstag insgesamt acht Versammlungen angemeldet, eine davon laut Stadt von Gegnern der Corona-Politik. (dpa)

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