BERLINER Chronik: 28. Juli 1983
Vor 25 Jahren berichteten wir über den Bau des britischen Schießplatzes in Gatow
Durch den künftigen britischen Schießplatz am Flughafen Gatow, der sich im Bau befindet, könnten Beeinträchtigungen durch Schießlärm auftreten. Diese dürften auf Grund weitreichender baulicher Schallschutzmaßnahmen jedoch auf ein Maß begrenzt bleiben, das einer weiteren Nutzung der Erholungsflächen in der Umgebung des Schießplatzes nicht entgegenstehen werde, erklärte Umweltschutzsenator Horst Vetter (FDP) gestern. Der Senat habe Verständnis für die Befürchtungen der Anwohner. Unter Hinweis auf die Auskunft britischer Dienststellen betonte Vetter, daß der neue Schießplatz am Flughafen Gatow nicht für Waffen größeren Kalibers genutzt werde. Er werde als „nicht gefährlicher Bereich“ für Handfeuerwaffen wie Dienstgewehr und Standardmaschinengewehr bezeichnet. Das Panzerhauptgeschütz oder ähnlich schwere Waffen würden auf dem Platz nicht benutzt.
Der Schießplatz wurde 1999 wieder geschlossen.
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